ANA-SVENJA KIESEWALTER


Foto: Guido Berkholz
Foto: Guido Berkholz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabellarischer Lebenslauf Ana-Svenja Kiesewalter

 

2018 – Heute

Nomadic Academy for Fools

www.nomadicacademy.org

Organisations-Management

 

Teambetreuung

Zeitplanung

Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit

 

2008 - 2020

ACT e.V. 

www.act-berlin.de 

Fundraising, Workshop-Leitung (Jugendtheaterbereich und Erwachsenenbildung), Öffentlichkeitsarbeit

 

Akquise von Fördermitteln

Projektplanung

Projektleitung

Theaterpädagogische Arbeit

Im Vereinsvorstand bis 2014.

Gründungs- und Aufbauphase.

 

2002 - Heute

Theaterpädagogische Projektarbeit Mehr Infos unter:

www.schubkarrenstorys.de

U.A. für

 

Tanzteam Step by Step

ACT e.V.

Alexander-Puschkin-Schule, Berlin

Spreewaldgrundschule Berlin

Schatzinsel Berlin

 

Ausbildung:

Theaterpädagogik (BuT), Theaterakademie Stuttgart

Staatlich anerkannte Erzieherin

Freie Waldorfschule Köln. Abschluss: Abitur

Geboren in Köln. Verheiratet, eine Tochter

 

 

Mein Leben und das Erzählen - kurz erzählt.

 

Etwa 20 Jahre hab ich damit verbracht, herauszufinden, wie Geschichten konstruiert sind und wie sie entstehen. Soweit kann ich sagen: dieser Prozess geht durch alle Stockwerke Deiner Persönlichkeit hindurch und stellt alles einmal vom Kopf auf die Füße. Stimmigkeit stellt sich nicht her über einen intellektuellen Prozess. Es gehört mehr dazu. Mehr von uns und mehr von allem, das mit uns verbunden ist. Welche Einflüsse in Deinem Leben sind Dir klar, welche nicht - und wirken dafür umso mehr? Was wird gesagt, was wird verschwiegen? Alle treibenden Kräfte der menschlichen Kommunikation sind in eine Erzählung hineingeheimnisst.

 

Die nächsten 20 Jahre, die gerade begonnen haben - beschäftigt mich über das Erzählen hinaus die Frage, wie wir Geschichten dekonstruieren. Geschichten die unsere Denkgewohnheiten als Filter über die Wirklichkeit legen. Geschichten, die uns erzählt wurden und wohl aus dem gewebt sind, was wir Sozialisation nennen. Geschichten die wir für so wahr halten, dass wir sie nicht hinterfragen, sondern einfach nur reproduzieren. Geschichten, die uns - auf die ein oder andere Art - blind machen für die Wirklichkeit. Wenn der Reflex „Sinn“ zu konstruieren, ausgebremst wird und die Dinge anfangen, ihren Eigen-Sinn zu entfalten. Wenn eine neue Poesie entsteht, die uns wach macht für diesen Moment und für einander.